Dr. Merlin Wolf, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (TP)

Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (U21)

praxis

Warum Psychotherapie?

Psychotherapeutische Hilfe suchen Menschen in der Regel, wenn es bei ihren Gefühlen, ihren Gedanken, ihrem Verhalten oder ihrer Wahrnehmung ein Problem gibt, dass sie stört.
In der Psychotherapie treffen sie auf jemanden mit Erfahrung und diagnostische Möglichkeiten, der diese Störung genauer untersucht und Methoden nutzt, um den Leidensdruck zu verringern. Die Behandlung erfolgt in der Regel in fünfzigminütigen Therapiesitzungen im gemeinsamen Gespräch. Hoffnungen, Wünsche und Befürchtungen sollten möglichst offen besprochen werden. Dafür ist eine gute Beziehung miteinander wichtig und das Gefühl verstanden zu werden. Vielen hilft es, sich mit jemandem auszutauschen, der ähnliche Probleme kennt, sich ganz auf einen einlässt und aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht besonders vertrauenswürdig ist.

therapie

Ich unterstütze unter anderem bei


– Depression
– Ängsten und Phobien
– Anpassungsstörungen (z.B. nach Krisen, Krankheiten)
– Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
– Sozialen Störungen (Aggression, Lügen, Stehlen, Weglaufen)
– Borderline (emotionale Instabilität und Impulsivität)
– Persönlichkeitsstörungen
– Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge Eating)
– Psychosomatische Symptomen (z.B. Bauchschmerzen, Kopfweh)
– Bindungsstörungen
– Einnässen und Einkoten
– Selbstverletzendes Verhalten
– Schulverweigerung
– Schlafstörungen

Sollte folgendes eindeutig im Vordergrund stehen, würde ich eher ein verhaltenstherapeutisches Verfahren empfehlen, das ich leider NICHT anbiete.
– Hyperaktivität und Aufmersamkeitsdefizit
– Autismus
– Tic

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Dr. Merlin Wolf, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
mehr über mich gibt es hier.

Wer zahlt die Kosten?

Bei gesetzlich Versichterten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen alle Kosten. Privat Versicherte klären am besten vor der Behandlung mit ihrer Versicherung ab, welche Kosten übernommen werden. Selbstzahlende zahlen die Behandlung selbst. Gesonderte Regeln gelten für Beihilfeberechtigte und Aktive der Bundeswehr.

Was ist mit den Eltern?

Bei der Psychotherapie mit Kindern ist die Arbeit mit den Bezugspersonen, also in der Regel den Eltern, genauso wichtig, wie die mit den Kindern selbst. Eltern müssen sich darauf einlassen. In der Regel kommen auf vier Termine mit den Kindern ein Termin mit den Eltern. Bei Jugendlichen sind Elterngespräche oder gemeinsame Familiengespräche ebenfalls häufig sinnvoll, im Verlauf der Therapie werden sie dann oft seltener.

Therapie bei Kindern?

Kinder erleben, denken und fühlen anders als Erwachsene – deshalb braucht auch ihre Psychotherapie einen eigenen Zugang. Während Erwachsene frei erzählen, zeigen Kinder im freien Spiel, was sie beschäftigt, auch wenn sie es (noch) nicht in Worte fassen können. Gleichzeitig können dann spielerisch und kreativ Konflikte gedeutet werden und neue Herangehensweisen ausprobiert werden.

Der Weg zur Therapie

Bei Behandlungsbeginn muss man unter 21 Jahren sein, um hier behandelt werden zu können. Es braucht keine ärztliche Überweisung für eine psychotherapeutische Vorstellung. Wer psychotherapeutische Hilfe sucht und möchte, dass eine fachkundige Person dazu berät, kann einfach fragen. Einwilligungsfähige Jugendliche, die gesetzlich versichert sind, können auch – ohne ihre Sorgeberechtigten (z.B. Eltern) vorher zu informieren – psychotherapeutischen Rat suchen. Meistens ist es Jugendlichen aber zu empfehlen, mit ihren Eltern darüber zu sprechen, wenn sie das Gefühl haben, psychotherapeutische Hilfe zu brauchen. Privat versicherte Jugendliche brauchen die Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten.

01.

Sprechstunden

dienen zum Kennenlernen und Betrachten der Probleme. Ziel ist es eine erste diagnostische Einschätzung zu erhalten, wie man das störende Problem nennen kann, ob eine Psychotherapie helfen könnte und welche Alternativen hilfreich wären.

02.

Probatorik

ist ein lateinisches Wort für Ausprobieren. Wenn nach den vorherigen Sprechstunden eine Psychotherapie empfehlenswert scheint, können Sitzungen folgen, in denen man schaut, ob man gut zusammenarbeiten kann und welche Therapieziele erreicht werden sollen.

03.

Therapieantrag

Wenn beide Seiten nach der Probatorik weiter zusammen arbeiten wollen und eine Psychotherapie begonnen werden soll, wird bei gestzlichen Krankenkassen diese informiert und die Therapie einfach beantragt. In der Regel beginnt eine Kurzzeitherapie, die verlängert werden kann.

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